Ursachen von Finanzkrisen

Die Geschichte zeigt es immer wieder. Menschen suchen einfache Antworten auf komplexe Erscheinungen. So wundert es nicht, dass bei  Ausbruch der Finanzkrise im Sommer 2007 man schnell bei der Hand war, als es darum ging den Schuldigen zu suchen. Es war die Verbriefung. Nun hatten deutsche und auch europäische Verbriefungen nicht das Geringste damit zu tun – was heute auch allgemein anerkannt wird – und auch amerikanische Subprime-Anleihen sind fast schon in Vergessenheit geraten, denn stattdessen macht die Eurokrise die Runde, aber das Thema Finanzkrise ist noch nicht ganz abgehakt, trotz der vielfältigen Regulierungswellen, die bislang über den Finanzsektor hinweggingen. Und die ersten Erfahrungen in der praktischen Anwendung der neugeschaffenen Regelwerke haben zu einem nüchterneren und rationalen Blick der Politik auf die Finanzkrise geführt.
Man erkennt, dass Finanzkrisen stetige Begleiter der  Wirtschaftsgeschichte waren und sind; meist kündigen sie einen Paradigmenwechsel im weltwirtschaftlichen Gefüge und der Politik an, zu dessen Bewältigung es mehr bedarf als schlichter Bankenregulierung als alleiniges Mittel.

Dazu  finden Sie an dieser Stelle einige lesenswerte Beiträge.

 

 


September 2013

Ursachen und Bewältigungsoptionen für die aktuelle Schuldenkrise in nur dreißig Minuten perfekt erklärt

Die Zeitung sind voll von Finanzkrise und noch voller von Theorien über ihre Entstehung. Und ebenso vielfältig sind die Rezepte zu ihrer Überwindung: Restrukturierung der Schulden, Schuldenschnitt, Austerität und Geld drucken – um nur einige zu nennen. Kaum jemand kann die Zusammenhänge logisch und prägnant vermitteln. Von daher kann jedem der 30 Minuten aufbringen kann, der folgende kurze Zeichentrickfilm nur wärmstens empfohlen werden. Er wird den Blick für die Ursachen der aktuellen Finanzkrise und die Optionen ihrer Überwindung schärfen.

How The Economic Machine Works by Ray Dalio


Januar 2013

Regulierung und Finanzkrisen

TSI

Kritiker des Marktes vertrauen auf die Regulierung. Doch der Ruf nach mächtigen und einflussreichen Regulierungsbehörden zur frühzeitigen Eindämmung der Gefahren, die aus Finanzkrisen herrühren können, macht nur dann Sinn, wenn die Regulierer frühzeitig besser einschätzen können als der Markt, was die Gefahr ausmacht und dass eine Krise im Werden ist und auf dieser Basis dann entsprechend tätig werden. Doch was ist, wenn die Regulierer in Wirklichkeit noch blauäugiger an die Dinge herangehen und diese beurteilen als die Märkte es schon tun.
Nun ist man im Nachhinein allemal klug, doch oft lehrt ein Blick in die Geschichte, dass es nicht die mangelnde Macht und fehlender Einfluss der Regulierung war, sondern die fehlende Erkenntnis der Gefahr, die Regulierung und Regulierer wirkungslos machte.

Unter diesem Gesichtspunkt lohnt ein Blick in die Fed-Protokoll von 2007, einige Wochen vor Ausbruch der Krise, die jetzt, fünf Jahre danach frei gegeben wurden. Sie belegen, dass die Top US Regulierer Bernanke, Geithner etc. nicht klüger waren, wenn es um die Beurteilung der drohenden Gefahr ging, als der überwiegende Rest der Menschheit und dass sie fest davon ausgingen, es gäbe keine Bedrohung für Finanzmarktstabilität und Konjunktur durch die Subprime-Kreditmärkte.
So zeigen die Protokolle das Grundproblem jeder staatsinterventionistischen Ideologie: Prognosen sind immer schwierig, insbesondere wenn es dabei um die Zukunft geht. Und Staaten und Behörden sind nicht schlauer als Märkte, selbst wenn die Personen, die sie repräsentieren, Nobelpreis verdächtig sind. Von daher wäre jede Regulierung gut beraten sich auf den Ordnungsrahmen zu konzentrieren, anstatt zu glauben, durch den Blick in den Rückspiegel die nächste Kurve vorhersagen zu können.

Zu den Protokollen


Januar 2013

Boston Consulting Group, Daniel Stelter

Den tieferen Ursachen der aktuellen Finanzkrise wird in der BCG Untersuchung "Ending the Era of Ponzi Finance" nachgegangen und ein Programm zur nachhaltigen Überwindung der Schuldenkrise der westlichen Welt vorgestellt. Analyse und Lösung verlassen die oberflächliche Ebene gängiger Schuldzuweisungen populistischer Lösungen und steigen tief in die Genesis der Krise ein, entsprechend werden keine einfachen Lösungen ausgesprochen sondern eher "radikalere" Lösungen empfohlen.

Zur Untersuchung


Juli 2012

Vermögensabgaben – ein Beitrag zur Sanierung der Staatsfinanzen in Europa

DIW, Stefan Bach

Die Debatte um die Bewältigung der Euro-Schuldenkrise wird durch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) „bereichert“.
So heißt es in der Studie: „Durch Zwangsanleihen und Vermögensabgaben könnten Privathaushalte mit zum Abbau der Staatsschulden herangezogen werden.“

Ähnliche Vorschläge waren vor knapp einem Jahr bereits in einer BCG Studie diskutiert worden.

Zur DIW Studie

Zur BCG-Studie vom September 2011


April 2012

Global Financial Stability Report: The Quest for Lasting Stability

IMF

The Global Financial Stability Report assesses changes in risks to financial stability over the past six months, focusing on sovereign vulnerabilities, risks stemming from private sector deleveraging, and assessing the continued resilience of emerging markets. The report probes the implications of recent reforms in the financial system for market perception of safe assets, and investigates the growing public and private costs of increased longevity risk from aging populations.

Zum Report


März 2012

Empirische Wirtschaftsanalyse

Bruno Kesseler

Nach der Finanzkrise stoßen viele Industrieländer an die Grenzen ihrer Verschuldung. Völlig aus dem Ruder gelaufen ist sie in Griechenland. Dort ist die Staatsverfassung desolat und die Verwaltung weitgehend funktionsunfähig, da über Jahrzehnte Nepotismus und Eigennutz der politischen und wirtschaftlichen Eliten das Land prägten. Wie Modellberechnungen zeigen, dauert es wahrscheinlich Jahrzehnte bis Griechenland grundlegend saniert ist. Eine Schuldenquote von 60% ist allenfalls innerhalb von 20 Jahren wahrscheinlich. Die immer wieder geforderten Maßnahmen zur Wachstumsförderung - Stichwort Marshallplan - sind erst sinnvoll, wenn der Staat in seinen Grundstrukturen wieder funktionsfähig gemacht wird. Sonst verpuffen die Maßnahmen. Das Ausscheiden aus der Währungsunion und die Wiedereinführung der Drachme würde wohl eine noch schlimmere Rosskur sein als die derzeitigen Sanierungsmaßnahmen. Wie das Beispiel Argentinien zeigt, käme es zu einer drastische Abwertung, die Inflation würde in die Höhe schießen und die Kreditzinsen exorbitant sein. Die politischen Konsequenzen für den Zusammenhalt des bisherigen Erfolgs- und Friedensmodells Europäische Union wären unabsehbar.

Zur Präsentation


März 2012

Fixing the Euro Zone

BCG Boston Consulting Group

Immer mehr wird die Eurozone und ihre hochverschuldeten, wenig wettbewerbsfähigen Südländer zum Risiko für die internationale Finanzmarktstabilität. Die Frage steht im Raum: Wie kann man die Schuldenlast von überschuldeten Staaten der Eurozone restrukturieren, wie lässt sich Stabilität in der Eurozone, wenn überhaupt, wiederherstellen.
Die beiliegende Studie von BCG geht diesen Fragen nach.

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Februar 2012

Implikationen für Repo- und Securities Lending Geschäfte

Was wäre, wenn die Europäische Währungsunion auseinanderbräche? Eine Frage, die unter Risiko- aber auch unter juristischen Aspekten Kapitalmärkte und Öffentlichkeit bewegt. Die Berichte von Ashurst untersuchen die Implikationen für Repo- und Securities Lending Geschäfte.

Repo and the Eurozone Crisis

Repo, Securities Lending and Eurozone Contingency Planning


Februar 2012

A Primer on the Euro Breakup: Default, Exit and Devaluation as the Optimal Solution

Variant Perception

Es mehren sich die Stimmen, die sagen das eine oder andere Land sollte die Eurozone verlassen. Aber wie? Um die Risiken zu minimieren ware es hilfreich, eine gute Grundlage dafür zu haben, basierend auf historischen Forschungen zu ähnlichen Ereignissen.
Jonathan Tepper, Co-Author des Buches Endgame, hat einen umfangreichen Report dazu erstellt unter dem Titel: "A Primer on the Euro Breakup: Default, Exit and Devaluation as the Optimal Solution."
Aber kann man die historischen Ereignisse mit heute vergleichen. Ja und nein. Zumindest ein sehr lesenswerter Report.

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September 2011

The real effects of debt

BIS von Stephen G Cecchetti, M S Mohanty and Fabrizio Zampolli*

At moderate levels, debt improves welfare and enhances growth. But high levels can be damaging. When does debt go from good to bad? The report addresses this question using a new dataset that includes the level of government, non-financial corporate and household debt in 18 OECD countries from 1980 to 2010. The results support the view that, beyond a certain level, debt is a drag on growth. For government debt, the threshold is around 85% of GDP. The immediate implication is that countries with high debt must act quickly and decisively to address their fiscal problems. The longer-term lesson is that, to build the fiscal buffer required to address extraordinary events, governments should keep debt well below the estimated thresholds. The examination of other types of debt yields similar conclusions. When corporate debt goes beyond 90% of GDP, it becomes a drag on growth. And for household debt, we report a threshold around 85% of GDP, although the impact is very imprecisely estimated.

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September 2011

BCG Collateral Damage – Back to Mesopotamia?

von BCG

The Looming Threat of Debt Restructuring   Steht die Welt vor einer grundlegenden Restrukturierung aller Schuldverhältnisse? Und was würde dies bedeuten? Diesen Fragen geht der BCG Bericht nach.

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January 2010

Debt and Deleveraging

McKinsey Global Institute

The recent bursting of the great global credit bubble not only led to the first worldwide recession since the 1930s but also left an enormous burden of debt that now weighs on the prospects for recovery. Today, government and business leaders are facing the twin questions of how to prevent similar crises in the future and how to guide their economies through the looming and lengthy process of debt reduction, or deleveraging.

To help address these questions, the McKinsey Global Institute launched a research effort to understand the growth of debt and leverage before the crisis in different countries, the economic consequences of deleveraging, and the practical implications for policy makers, financial regulators, and business executives.

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Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ)

80. Jahresbericht, Juni 2010

„Jeder gute Arzt muss dem Grundsatz folgen, die Symptome einer Krankheit zu behandeln, ohne dabei ihre Ursachen außer Acht zu lassen. Was für Krankheiten gilt, gilt auch für eine Finanz- und Wirtschaftskrise: Die öffentlichen Entscheidungsträger müssen die Symptome kurieren – gleichzeitig müssen sie Reformen vorantreiben, die die Ursachen der Krise angehen, um so schnell wie möglich die Systemrisiken des Finanzsektors zu mindern.“ So heißt es im aktuellen BIS Jahresbericht. Die BIS führt im Wesentlichen die Krise auf die Wirtschaftspolitik der letzten Jahrzehnte zurück, die vermittelt über Niedrigzinspolitik und wirtschaftlichen Ungleichgewichten zwischen Defizit- und Überschussländern, auf breiter Front zu Fehlanreizen auf den Kapitalmärkten führte. Entsprechend differenziert sind die wirtschaftspolitischen Empfehlungen. Zu der einseitigen Fokussierung und den Angriffen auf das Instrument der Verbriefung merkt der Report an: "Die Rezepte von gestern taugen nicht für die Krise von morgen“ oder wie es im englischen Text heißt „fighting the last war would not win the next one“.

BIZ Jahresbericht 2010

BIZ Jahresbericht 2011


Die Kreditkrise von 1294

zeigt bemerkenswerte Parallelen zur aktuellen Krise auf.

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Historische Berichte der BIS seit 1931 ff.

- also auch aus der Weltwirtschaftskrise - sind über folgenden Link verfügbar

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Staatsverschuldung und Finanzkrise

Die amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Carmen Reinhart and Kenneth Rogoff haben im Dezember 2008  eine Studie veröffentlicht, die auf einer Auswertung umfassender Daten zu fast allen relevanten historischen Finanzkrisen beruht. Auf ihren Forschungsarbeiten lassen sich Schlüsse für den Umfang und die zu erwartende Tiefe der gegenwärtigen Krise ableiten

The Aftermath of Financial Crises

Die ausführlichere Studie
"Banking Crises: An Equal Opportunity Menace"
von Carmen M. Reinhart, University of Maryland, NBER and CEPR
und Kenneth S. Rogoff, Harvard University and NBER
vom 17. Dezember 2008 finden Sie hier:

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"This Time Is Different:
Eight Centuries of Financial Folly",

Carmen M. Reinhart & Kenneth S. Rogoff, 2009

Link zum Buch


World Economic Outlook (WEO) des International Monetary Fund (IMF)
von 2011, 2010 und 2009

April 2011
"Tensions from the Two-Speed Recovery Unemployment, Commodities, and Capital Flows".
So heißt es im Report: "Financial sector repair and reform also need to be accelerated on all fronts to restore confidence. The focus should be on rigorous stress testing, further bank restructuring and recapitalization, and rebuilding stronger mortgage credit and securitization markets." Es geht um die Stärkung und nicht die Abschaffung des Verbriefungsmarktes. Eine Botschaft, die sich vor allem an die anstehenden Regulierung Basel III und Solvency II richtet.

Bericht 2011

 

April 2010
"Rebalancing Growth"
Zur Verbriefung heißt es im Report: „Starting securitization on a safer basis is also essential to support credit, particularly for households and small and medium-size enterprises. ……… a continued lack of securitization will pose an increasing constraint to fi nance and growth.“

Bericht 2010

 

April 2009
"Crisis and Recovery"
In Kapitel 3 des World Economic Outlook (WEO) des International Monetary Fund vom April 2009 wird untersucht, wie Krisenverläufe sich entwickeln, die aus einer Finanzkrise entstehen oder die eine hohe weltweite Korrelation aufweisen. Generell kommt der Report zu der Aussage, dass derartige Krisenverläufe in der Vergangenheit länger und tiefer waren als normale Krisen und in der Regel auch schwache Erholungen folgten. Eine Kombination beider Krisentypen kam in der Vergangenheit selten vor, die damit verbundenen Rezessionen dauerten demnach etwa zwei Jahre.

Bericht 2009


Weltbank-Report zur weiteren Konjunkturentwicklung

Die Weltbank hat ihre Konjunkturprognosen für die Euro-Zone, die USA und Japan in ihrem neuen, am 22. Juni 2009 veröffentlichten Report erneut gesenkt. Die wirtschaftlichen Aussichten seien weiter ungewöhnlich unsicher, erklärte die Weltbank. Den vollständigen Report finden Sie hier:

World Bank, annual report 2009

World Bank, annual report 2010

World Bank, world developing report 2011


Mai 2009

Spezifisch deutsche Ursachen der Finanzkrise und Reform des Finanzwesen

Für eine Finanzausschussanhörung in Berlin im Mai 2009 entstand das folgende Papier, das einen Einblick gibt in die tieferen Ursachen der spezifisch deutschen Ausprägung der Finanzkrise.

Ein heute noch lesenswertes Dokument:

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Weitere Informationen zum Thema


The Age of Balance Sheet Recessions:

What Post-2008 U.S., Europe and China Can Learn from Japan 1990-2005

Die Präsentation des Chefvolkswirts von Nomura, Richard Koo, vom März 2009 ist nicht nur eine hervorragende Krisenanalyse sondern setzt auch Akzente für zielgerichtetes staatliches Handeln in der Krise. Sie typisiert Kreditkrisen und gibt wichtige Hinweise, wie eine staatliche Politik in der gegenwärtigen Krise ausgerichtet sein sollte. Deutlich wird dabei auch, warum gerade Deutschland gute Chancen hat, früher aus der aktuellen Krise herauszukommen.

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Financial Crises in Japan during the 20th Century
Prof. Dr. Richard A. Werner 
University of Southampton

Präsentation


Das große Experiment
Hoisington Quarterly Review and Outlook - Fourth Quarter 2008

In der folgenden Publikation werden die Auswirkungen der aktuellen Finanzkrise beschrieben und Analogien sowie Differenzierungsmerkmale im Vergleich zu vorangegangenen Krisen herausgearbeitet.

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Vergleich der jetzigen Krise mit der Großen Depression

Zwei Wirtschaftshistoriker, Barry Eichengreen von der University of California at Berkeley und Kevin O'Rourke vom Trinity College, Dublin, haben die jetzige Krise mit der großen Depression verglichen. Das Ergebnis ihrer Arbeiten ist mehr als ernüchternd.

A Tale of Two Depressions


Von der Großen Depression zur großen Kreditkrise

In dem folgenden Forschungsbericht analysieren Forscher der Universitäten Berkley und Dublin die Parallelitäten und Unterschiede zwischen den beiden großen Krisen 1929 ff. und 2007 ff.. Demnach wurde nur durch das beherzte Eingreifen des Staates die Welt vor einer Wiederholung der Großen Depression bewahrt. Folgt man den Forschern, ist demzufolge die große Gefahr vor einem erneuten tiefen Einbruch gebannt.

Zum Bericht


Eine interessante Sammlung von Artikeln aus Zeitungen, Zeitschriften und Forschungsergebnissen zur aktuellen Finanzkrise bietet die folgende Webseite

Blicklog


Die Geschichte von Kredit- und Assetprice-Bubbles und ihre Wirkung auf Preisentwicklung und Zinsen anhand der Krisen von 1873, 1929, Japan und heute wird im folgenden Artikel gut und eindrücklich dargestellt.

The Market Oracle: History of Debt Bubbles and Long-term Interest Rates

Im folgenden Artikel wird die aktuelle Debatte um Inflation und Deflation aufgegriffen und anhand wirtschaftstheoretischer sowie wirtschaftsgeschichtlicher Überlegungen hervorragend eingeordnet.

The Market Oracle: Inflation/Deflation


Historische Krisenanalyse und Voraussage der aktuellen Krise

In Denial of Crisis: Part I
In Denial of Crisis: Part II
In Denial of Crisis: Part III


Bankenkrisen im historischen und weltweiten Vergleich

— eine aktuelle Analyse der LBBW

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Die Geschichte der Großen Depression von 1929ff.

Descent into the Depths (1929)

Interessante Podcasts zum Thema "Große Depression" können Sie im Folgenden herunterladen:

Robert Higgs, of the Independent Institute, talks with EconTalk host Russ Roberts about the Great Depression, the New Deal, and the effect of World War II on the American economy. Using survey results, financial data, and the pattern of investment in the 1930s, Higgs argues that New Deal policies created a climate of uncertainty that prolonged the Great Depression. Using consumption data, he argues that prosperity did not return during wartime, but rather after the war when government intervention in the economy subsided.
download (30,8 MB)

Eric Rauchway of the University of California at Davis and the author of The Great Depression and the New Deal: A Very Short Introduction, talks with EconTalk host Russ Roberts about the 1920s and the lead-up to the Great Depression, Hoover's policies, and the New Deal. They discuss which policies remained after the recovery and what we might learn today from the policies of the past.
download (28,9 MB)

Amity Shlaes, Bloomberg columnist and visiting senior fellow at the Council on Foreign Relations, talks about her new book, The Forgotten Man: A New History of the Great Depression. She and EconTalk host Russ Roberts discuss Herbert Hoover, Franklin Delano Roosevelt, the economics of the New Deal and the class warfare of the 1930s.
download (30,5 MB)


Die Krise von 1873 – Ein Bericht aus der New York Times von 1911
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Die Krise von 1873 – Ein aktueller Bericht aus der FAZ
Das abrupte Ende der Gründerzeit begann an der Donau

Die Krise von 1873 im Vergleich zur heutigen Krise
Die Kreditkrise von 1873 – Trotz Parallelen keine Blaupause für heute

Einen guten Überblick über die Kreditkrise von 1873 gibt Meyers Lexikon von 1888
Die Krisis vom Jahr 1873. Häufigkeit und Periodizität der Krisen. Vorbeugungs- und Heilmittel

Die jetzige Krise wird oft mit der Grossen Depression nach 1929 verglichen. Der Vergleich hinkt. Die jetzige Krise hat viele Ähnlichkeiten mit der Krise von 1873: fünf Jahre lang eine extreme Kreditausweitung, die Hand in Hand ging mit einem weltweiten Immobilienboom, der Aufstieg zweier neuer Mächte - damals USA und Deutschland -, der Zusammenbruch von Banken weltweit, all dies klingt vertraut. Die beiden folgenden Artikel beleuchten die verblüffenden Ähnlichkeiten:
New York and the Panic of 1873
The Real Great Depression


Die Krise von 1720 in Frankreich - John Law's System

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London’s first financial markets:
Private equity and public debt before the South Sea Bubble

Anne Murphy
Interviewed by Romesh Vaitilingam
15 January 2010

Anne Murphy, lecturer in history at the University of Hertfordshire and associate director of the Centre for Financial History at Newnham College, Cambridge, talks to Romesh Vaitilingam about her new book ‘The Origins of English Financial Markets: Investment and Speculation before the South Sea Bubble’. The interview was recorded in London in January 2010.

audio file (29 minutes 05 seconds)